Initiative D21: Informationsgesellschaft Deutschland

BMWi: Information ist zum vierten großen Wirtschaftsfaktor geworden - so wichtig wie Rohstoffe, Arbeit und Kapital.

Innovationszyklen:

1. Dampfmaschine und Eisenbahn
2. Automobile, Flugzeuge und Kunststoffe
3. IuK-Techniken

Perspektive: Die Autogesellschaft wird durch die Informationsgesellschaft abgelöst werden. In ihr wachsen Computertechnik, Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und Medien zusammen durch Digitalisierung, Miniaturisierung, Integration.

BMBF: In den Feststellungen und Empfehlungen des Innovationsrates zur Informationsgesellschaft werden drei Bereiche behandelt:

1. Forschung, Technik, Anwendungen
2. Rechtliche Rahmenbedingungen
3. Gesellschaftliche und kulturelle Herausforderungen

Die Informationsgesellschaft wird geprägt durch eine neue Wissensordnung. Nach der Erfindung des Alphabets und des Buchdruckes wird die Multimedialität eine neue Gesellschaftsordnung nach sich ziehen. Den Übergang bestimmen vornehmlich drei Tendenzen: Dezentralisierung, Individualisierung, Globalisierung.

Für das Bildungswesen empfiehlt der Innovationsrat im einzelnen:

• Schaffung einer flächendeckenden Breitband-Verkabelung.
• Förderung von Forschungen zur Folgenabschätzung der IuK-Techniken.
• Anregung von Modellversuchen im IuK-Bereich, insbesondere zur Einbeziehung der allgemeinbildenden Schulen.
• Das Computer Investitions Programm (CIP) sollte zum Telekommunikations Investitions Programm (TIP) erweitert werden.
• Förderung von Weiterbildungsangeboten im IuK-Bereich.
• Anregung zur Einrichtung von IuK-Kompetenzzentren.

Welche besonderen Aufgaben sollten die Rechenzentren übernehmen?

• Vermittlung von Medienkompetenz (z.B. als weiterer Einführungskurs)
• Anleitung zum Informationsmanagement (Wissensführer, Kulturfahrplan)
• Ermöglichung von Workgroup Computing, Angebot von Telekursen
• Modellversuche (z.B. NDR-Kooperation, Öffnung für Schulen oder kleinere Firmen)